Navigable Structures

Tanja Diezmann formulierte (u.a.) das Prinzip der Navigable Structures als neues Interface Design Prinzip und entwickelte 2001 mit ihrem Team der pReview digital design GmbH das neue Usabilitytestverfahren pReact©.
In einem Artikel der Page 08.07 findet sich ein vielversprechender Artikel zu diesen Navigable Structures. Sie versprechen Überblick in der undurchsichtigen Welt der Informationen. "Das Konzept der Navigable Structures ist ein solcher Ansatz, der dem User die freie Wahrnehmung und Navigation in digitalen Medien ermöglichen soll, die er bisher vermisst; eine gute Usability ist dabei ebenso wichtig wie etwa eine lesbare Schrift." [1]
Navigable Structures stellen die Menge und Zusammenhänge von Daten bildlich dar und ermöglichen dem Nutzer einen Überblick über Struktur und Umfang. Ziel ist es, dass die Daten mit der Struktur der Webseite verschmelzen und diese bestimmen. Somit sind Navigable Structures besonders für dynamisch Inhalte (z. B. Web 2.0 Anwendungen) geeignet, da sie stetige Änderungen der Nutzer unverzüglich visualisieren können. Der Nutzer kann dabei unterschiedliche Sichten annehmen, da auch die dynamischen Inhalte multiple Formen aufweisen.
Jede Interaktion, jeder Prozess, aber auch die Zeit verändern dabei die Darstellung der Struktur, dass heißt Navigable Structures entstehen aus dem Inhalt und verändern sich abhängig davon.Tanja Diezmann, [2]
[1] Tanja Diezmann, Page 08.07, Visualisierte Logik, S.36, 2007, Stand: 20.09.2007
[2] Tanja Diezmann, Page 08.07, Visualisierte Logik, S.37, 2007, Stand: 20.09.2007